Wintertrainingslager 2017

13.01.2017 Rückflug mit Umwegen

Da mein Flug erst um 13:10 Uhr ab Malta Airport ging, konnte ich gemütlich frühstücken und war doch rechtzeitig unterwegs. Das war auch nötig, denn mein Navi wollte mir noch einige schöne Stellen von Malta zeigen, nur anfangs nicht den Flughafen! Die Abgabe des Mietwagens klappte problemlos. In der Abflughalle, wo ich gut 3 Stunden früher war, schaute ich zunächst auf die Anzeigetafel. Mein Flug nach Frankfurt stand noch auf „CANCELLED“. Cancelled? Heißt das nicht „abgebrochen“? Irritiert fragte ich Dr. Google, doch der bestätigte mir das! Der Schreck wurde immer größer. An der Information sagte man mir, ich müsse mich an die Fluggesellschaft richten, dass war zum Glück die Lufthansa. Der Flug nach Frankfurt konnte nicht stattfinden, da die Maschine aus Frankfurt nicht starten konnte – Das Sturmtief „Egon“ war der Grund. Man bot mir aber einen Flug nach München an, der um 14:20 Uhr ging mit Anschlussflug nach Bremen um 18:15 Uhr. Also alles halb so schlimm. Ich hatte jetzt natürlich noch etwas mehr Zeit und so wartete ich draußen in der Sonne auf Tanja und Jörg, die auch heute erst zurückflogen – allerdings über Zürich nach Düsseldorf. Gemeinsam gaben wir die Koffer auf und dann kam der nächste Schreck für mich: Ich bekam ein Ticket für den Anschlussflug in München um 21:45 Uhr! Über 5 Stunden Aufenthalt in München! Alles Reklamierens nutzte nichts, man sagte mir nur, ich solle in München nachfragen, ob noch ein Platz in der früheren Maschine frei sei. Wie das dann mit meinem Koffer laufen würde, der ja auf den späteren Anschlussflug gebucht sei, konnte mir aber keiner sagen. Große Verabschiedung von Tanja und Jörg, dann Boarding und ich hatte das Glück, einen Fensterplatz zu bekommen. Leider hatte ich nur das Handy zur Hand, so dass die Bilder nicht in der besten Qualität sind. Von „oben“ konnte man schön die Konturen Maltas erkennen, leider saß ich wohl auf der falschen Seite, um auch das Nationalstadion vor die Linse zu bekommen. Dafür konnte ich Mellieha und das DB Seabank Hotel, wo ich die letzten 11 Nächte verbrachte, schön erkennen. Beim Anflug auf München waren aber schon viele weiße Flecken zu erkennen.

Jetzt kam die spannende Frage, ob ich tatsächlich noch den früheren Flieger nach Bremen bekommen könnte. Die Mädels am Lufthansaschalter waren alle super nett, alles kein Problem, und schon hatte ich meinen Flugschein für die 18:15 Uhr Maschine in der Hand. Ob dass denn auch mein Koffer mitbekommt, habe ich gefragt. Kein Problem, der wird umgecheckt, war die Antwort. Jetzt war ich natürlich erstmal richtig erleichtert, und schaute mich noch kurz im Flughafen um, denn viel Zeit bleib ja jetzt nicht mehr. Kurz vor 17:50 Uhr – der Boardingzeit – war ich am Gate, doch das Boarding verzögerte sich um ca. 30 Minuten. Heimlich habe ich mir gedacht, dass liegt sicherlich daran, dass die noch meinen Koffer finden müssen! Im Flieger dann die erstaunliche Feststellung, dass es nur jeweils 2 Sitzplätze plus Gang je Reihe gab! Scheint also ein kleineres Flugzeug zu sein. Dafür hatte ich wieder einen Fensterplatz und das genau am Notausgang, also Beinfreiheit ohne Ende! Der Start erfolgte dann um 19:03 Uhr, nachdem die Maschine vorher noch enteist wurde. Was die da in 5 Minuten auf eine Tragfläche sprühen, würde mir für die Streupflicht des Bürgersteigens wahrscheinlich für 10 Jahre reichen! Aber mir wird verboten, so etwas zu benutzen! Um 20:15 Uhr konnte ich tatsächlich meinen Koffer vom Band nehmen! In Bremen lag sogar mehr Schnee als in München und auf der Autobahn war die linke Spur total weiß. Ich glaub, solange habe ich noch nie von Bremen nach Hause gebraucht! Trotz allem konnte ich um 21:20 Uhr meinen Wagen wieder im Carport abstellen.

Ein erlebnisreiches Wintertrainingslager ist mal wieder zu Ende! Mir hat es wieder sehr viel Spaß gebracht, ich habe neben den Trainingseinheiten viel gesehen und nebenbei auch das Linksfahren gelernt! Wozu Fortuna nicht alles gut ist!

IMG_1879 - 1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

12.01.2017 Rund um Mellieha

Nachdem es die Nacht geregnet hatte, schien am Morgen wieder die Sonne. Ich nutzte dies, um vom Hotel aus einen Spaziergang entlang der Küste rund um Mellieha zu machen. Anfangs konnte man gut laufen, dann ging es wieder in die Felsen, aber das liebe ich ja. Später wurde der Boden lahmhaltig, und da merkte ich, dass es doch kräftiger geregnet haben muss! Die Schuhe waren teilweise 1 kg schwerer und der Weg extrem rutschig. Anschließend musste ich noch durch eine große Wiese waten, knietief durchs nasse Gras. Schuhe, Hose und auch den Rucksack habe ich mir kräftig eingesaut – zum Glück erst am letzten Tag. Kurz nach 14 Uhr war ich wieder am Hotel und konnte mich noch am Mittagsbuffet stärken. Nach einem Kaffee auf der Hotelterrasse fuhr ich am späten Nachmittag die nördlich Küste entlang und erlebte bei Popeye Village einen schönen Sonnenuntergang! Morgen geht es für mich dann auch wieder nach Hause.

2S1A7147 - 1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

11.01.2017 Zu Fuß von St. Julian`s nach Valletta

Heute habe ich den Wagen mal stehen gelassen und bin mit dem Bus nach St. Julian`s gefahren. Von dort hatte ich zunächst einen Blick auf das vermeintliche Mannschaftshotel und bin dann immer an der Küste entlang bis nach Valletta spaziert. Mein Tachometer im Handy sagt 16,1 km! In Valletta hatte ich dann die Gelegenheit, um 16 Uhr die „Saluting Battery“ mitzuverfolgen! Die Rückfahrt mit dem Bus im Feierabendverkehr ist aber eine Katastrophe. 90 Minuten für die Fahrtstrecke bis nach Mellieha!

2s1a6904-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

10.01.2017 Vormittagstraining, Stadtbummel durch die „Three Cities“ und Spiel gegen Hibernians FC Paola

 

Der Wind war heute Morgen so still, dass man es sogar freiwillig länger „nur“ im kurzarmigen Trikot aushalten konnte. So macht Wintertrainingslager richtig Spaß! Den hatten auch wieder die Spieler, die sich treffsicher im Torabschluss zeigten.

2s1a6054-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

Nach dem Training suchte ich zunächst das Stadion von Hibernians FC in Paola auf. Uhi, dass ist aber eine Gegend – reines Industriegebiet älteren Datums. Ich wollte eigentlich so etwas wie einen Fan-Shop aufsuchen, aber Fehlanzeige. Alles verschlossen oder nicht aufzufinden!

Also weiter zu den „Three Cities“. Dies ist der Oberbegriff für die drei der maltesischen Hauptstadt Valletta gegenüberliegenden Städte Cospicua (Bormla),Vittoriosa (Birgu) und Senglea (L’Isla), die gemeinsam auch Cottonera genannt werden. Von ihnen bieten sich grandiose Ausblicke auf die Hauptstadt mit den Barrakka Gardens im Vordergrund.

2s1a6387-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

Anschließend fuhr ich wieder zum Ta’ Qali-Nationalstadion, wo um 17:30 Uhr das Testspiel gegen die „Hibs“ aus Malta stattfand. Im Gegensatz zum ersten Testspiel war diesmal viel Polizei vor Ort und die Fans wurden in einen separaten Block, getrennt von VIP´s und Sponsoren. Nur Dank der Hilfe der Offiziellen von Fortuna bekam ich die Gelegenheit, erneut im Innenraum zu fotografieren! Zum Spiel selbst gibt es sicherlich fachlich ausgereiftere Berichte, als ich sie schreiben kann, daher beschränke ich mich auf´s Wesentliche: Fortuna ist in diesem Jahr weiterhin international ungeschlagen und es hat sich keiner verletzt!

2s1a6447-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

09.01.2017 Viel Fortuna, wenig Malta – aber alles in Rot

Heute habe ich mich mal wieder intensiver mit der Fortuna beschäftigt und beide Trainingseinheiten gesehen. Nach kurzen Dehn- und Laufübungen wird viel mit dem Ball gearbeitet. Das war in den früheren Jahren auch mal anders. Da wurde sich ein halbe Stunde lang warm gemacht und die Spieler turnten auf Gummimatten herum. Das Training leitet überwiegend Peter Hermann, Friedhelm Funkel steht unauffällig am Seitenrand und beobachtet das Geschehen. Am Nachmittag wurde er aber auch mal lauter, was gleich auffiel. Die Spieler haben aber ihren Spaß beim Training nicht verloren, wie einige Bilder zeigen.

Zwischen den Trainingseinheiten habe ich es heute etwas ruhiger angehen lassen. Bevor ich ins Hotel zurück gefahren bin, habe ich mir noch den St Agatha’s Tower, aufgrund seiner Farbgebung auch Red Tower genannt, in Mellieha angesehen. Den Turm kann ich von meinem Balkon aus sehen.

2s1a5923-2

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

08.01.2017 Viel Malta, wenig Fortuna!

Nach dem gestrigen Spiel fand heute nur das Vormittagstraining statt. Den Nachmittag gab Trainer Friedhelm Funkel seinen Spielern frei. Da sonntags immer in Marsaxlokk ein bekannter Fischmarkt stattfindet, habe ich mich entschlossen, diesen zu Besuchen und Fortuna heute alleine trainieren lassen. Ich glaube, die Jungs schaffen das auch ohne mich!

Marsaxlokk liegt ganz im Süden von Malta, so dass ich bei der Anfahrt Malta einmal der länge nach durchfahren musste. Dauert ca. 45 Minuten, also halb so wild. Auch wenn der Markt so bekannt ist und von überall her auch Busfahrten dorthin angeboten werden, was Besonderes fand ich nicht daran. Die Kulisse des Fischerdörfchens entschädigt aber dafür. Und da heute der Wind deutlich nachgelassen hat, machte der Bummel sogar richtig Spaß.

Anschließend fuhr ich zum nahegelegenen Peter´s Pool, ein Strandbereich mit tollen Felsformationen. Da lief ich dann wieder gut 90 Minuten herum.

Danach fuhr ich zur blauen Grotte, die man mit einem kleinen Fischerboot durchfahren kann.

Um 16 Uhr schaute ich mir dann noch das Spiel Hibernians gegen Valletta im Nationalstadion an. Die Hibs, Fortuna´s Gegner am Dienstag, gewannen mit 1:0 und sind damit Tabellenzweiter. Anschließend ging es noch in die Sportsbar des Balzan Youth FC, die übrigens Tabellenführer der BOV Premier League sind. Dorthin hatte Fortuna durch die Fanvertretung zu einem Fanabend eingeladen. Ich hatte Gelegenheit, länger mit Robert Schäfer zu sprechen – quasi Präsi zu Präsi.  

Als ich dann heute Abend in die Tiefgarage des Hotels fuhr, merkte ich sofort, dass die Ferienzeit vorbei war: So viele freie Plätze gab es die ganze Woche nicht! Und das Geplärre der Kids im Restaurant hat auch stark nachgelassen!

Bilder habe ich heute natürlich auch gemacht. Von Fortuna ist da aber nicht viel dabei!  

2s1a5374-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

07.01.2017 Valletta und Testspiel gegen CS U Craiova

Nachdem ich die Bilder vom Vormittag online gestellt hatte, wollte ich eigentlich noch einen kleinen Mittagsschlaf halten. Aber als alles eingestellt war, dachte ich mir, die Zeit ist viel zu schade dazu! Also wagte ich erstmals den Trip nach Valletta mit dem Auto. Bisher habe ich ja den Stadtbereich hier auf Malta gemieden wie die Pest. Aber das Fahren im Linksverkehr klappt immer besser. Wer also auf Bilder vom Testspiel warten, muss sich zunächst durch einige Bilder vom Rundgang in Valletta durchklicken.

Testspiel im Januar um 19 Uhr – da ist es halt dunkel und ich war gespannt, was ich aus der Kamera herausholen konnte. Ich glaube aber, das Ergebnis kann sich sehen lassen!  

2s1a4965-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

07.01.2017 Vormittagstraining und Golden Bay

Zum Vormittagstraining war ich wieder pünktlich auf dem Gelände. Als MiNi die Anlage betrat und mich sah, begrüßte er mich mit einem lauten „Zweiter“! Der Wind war nicht mehr so stark wie gestern, kam aber immer noch von vorne. Die Trainingseinheit war recht kurz, sicherlich aufgrund des anstehenden Testspiels heute Nachmittag gegen CS U Craiova. Wobei „Nachmittag“ ja geschummelt ist, das Spiel wurde aufgrund Anreiseschwierigkeiten der Rumänen (sie landeten erst heute Nacht um 2 Uhr) auf 19 Uhr verschoben. Eigentlich hatte ich ja vor, mir die Gegend um das Stadion anzusehen und um 14 Uhr ein Zweitligaspiel, das im Centenary Stadium gleich neben dem Trainingsgelände stattfindet. Aber aufgrund der Terminverschiebung des Testspiels entschloss ich mich, zunächst doch wieder ins Hotel zu fahren. Daraus wurde aber zunächst nichts, da ich an einer Straßenkreuzung dem Wegweiser zum Golden Bay folgte. Aus dem kurzen Abstecher an die Küste wurde wieder eine 1 ½-stündige Wanderung in der Felsküste.

2s1a4613-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

06.01.2017 Frische Brise auf Malta

Das Wetter meint es gut mit Fortuna. Statt Schnee und Glatteis nur Wind und Regen!

Zum Vormittagstraining war ich so zeitig vor Ort, dass ich die Gelegenheit genutzt habe, mir das Nationalstadion anzusehen. Da auch ein Tor offen stand, konnte ich eine Runde durch den Innenraum drehen. Hier spielt Fortuna morgen das erste Testspiel.

Beim Training suchte ich mir diesmal neue Standorte zum Fotografieren. Immer die gleiche Perspektive ist ja auch langweilig.

Zwischen den Trainingseinheiten traf ich u.a. ein paar größere Katzen und besuchte die Kirche Maria Himmelfahrt, auch bekannt als Rotunde von Mosta.

Das Nachmittagstraining litt dann wieder unter starken Sturmböen und diversen Regenschauern. Auf der Rückfahrt zum Hotel kamen noch ein paar Hagelschauer dazu!

2s1a3950-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

05.01.2017 Zwei Trainingseinheiten und viel Abwechslung

Heute durften wir auf die Dachterrasse an Trainingsgelände. Die Perspektive ist einmalig schön, ein zweites Mal muss man da nämlich nicht hin! Vielleicht lag das aber auch nur an dem kräftigen Wind, der dort vorherrschte. Die Mittagspause nutzte ich zu einem Ausflug an die Dingli-Kliffs, eine Felsenformation an der Südküste Maltas. Danach blieb noch Zeit, der alten Stadt Mdina einen Besuch abzustatten.

Beim Nachmittagstraining traf ich Thomas und Lothar, die herzlich begrüßt wurden. Zum Ende der zweiten Trainingseinheit wurde es noch einmal richtig ungemütlich, denn neben dem starken Wind kam auch noch Regen dazu – waagerecht versteht sich! Und morgen soll das Wetter nicht besser sein!

2s1a3837-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

04.01.2017 nachmittags: 1. Trainingseinheit

Kalt, windig und dunkel – so die Attribute der ersten Trainingseinheit! Ich machte mich rechtzeitig auf den Weg zum Nationalstadion, da ich noch herausfinden musste, wo genau das Training stattfindet. Dabei umkurvte ich das Stadion zweimal, wobei ich an einer Stelle kurz mal anhielt, da die Sonne mit den Wolken vor der Kulisse der Stadt Mdina ein tolles Schauspiel abgab. Am Stadion traf ich als ersten Ralf, den Gerresheimer Löwen, mit Kumpel. Zu Trainingsbeginn waren 10 Fans anwesend. Die Anlage bietet für Zuschauer wenig Bewegungsspielraum. Morgen soll aber eine Dachterrasse für uns geöffnet werden. Da auch die Lichtverhältnisse zum Fotografieren recht bescheiden waren, hatte ich heute weniger Aufwand, die Bilder zu sortieren! Morgen finden zwei Trainingseinheiten statt – um 10 und um 16 Uhr.

2s1a3444-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

04.01.2017 vormittags: Hotel und Mellieha

Bevor der Stress heute Nachmittag beginnt, habe ich heute Vormittag einen kleinen Bummel rund um das Hotel und nach Mellieha gemacht. Dort konnte ich mir einen Besuch des örtlichen Fußballclubs natürlich nicht verkneifen. Es ist zwar sonnig, aber der Wind hat merklich zugenommen. Die Wetterprognosen für die nächsten Tage versprechen auch nicht mehr so schöne Tage wie bisher.

Training heute Nachmittag ist aller Voraussicht nach erst um 17:00 Uhr. Kann also etwas später werden mit dem nächsten Bericht.

Auch wurden gestern die beiden Testspielgegner bekannt gegeben. Fortuna trifft am Samstag um 17:00 Uhr auf CS U Craiova und am Dienstag um 17:30 Uhr auf den maltesischen Verein Hibernians FC. Die Zeiten sind natürlich zum Fotografieren suboptimal, da es dann schon recht dunkel ist.

2s1a3424-1-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

03.01.2017 Ausflug auf die Nachbarinsel Gozo

Den heutigen Tag nutzte ich für einen Ausflug auf die Nachbarinsel Gozo. Bereits um 9:20 Uhr nahm ich die Fähre und steuerte zunächst mein erstes Ziel an: Die Dorfkirche in Xewkija. Naja, Dorfkirche ist ein bisschen untertrieben, denn die  Rotunda von Xewkija ist nicht nur eine imposante Kirche, sondern auch die drittgrößte Kuppelkirche Europas. Sie wurde aus maltesischem Sandstein 1952 bis 1972 erbaut. Außerdem ist es möglich mit einem Lift auf das Kirchendach zu fahren, was ich natürlich genutzt habe. Von dort bietet sich ein herrlicher Ausblick über Xewkija und die ganzen Region.

Weiter ging es in die Inselhauptstadt Victoria, wo ich mir die Zitadelle ansehen wollte. Nun kam ich ja langsam mit dem Linksverkehr klar, aber gleichzeitig unbekannte Ziele aufsuchen und einen Parkplatz finden, ist was anderes. Die Straßen wurden immer voller und teilweise enger, Parkplätze keine in Sicht und schwups, war ich auch schon wieder aus Victoria raus. Also Planänderung und gleich weiter zum Azure Window. Das Wahrzeichen der Insel Gozo befindet sich einen kurzen Fußweg vom Ort San Lawrenz entfernt. Kaum zu glauben, dass dieser riesige Torbogen aus Karstfelsen natürlichen Ursprungs ist. Der 20 m hohe Felsen wurde von der Kraft des Meeres so unterspült, dass ein gigantisches Loch in Form eines Fensters entstand. Hinter dem Felsentor führt ein kleiner Durchlass zum Dwejra Salzsee. Das Herumklettern in den Felsen macht einen enormen Spaß!

Gegen 13 Uhr entschloss ich mich, doch noch mal Victoria anzufahren, wobei auf Gozo eh alle Wege durch Victoria führen. Nun fand ich auch tatsächlich den Parkplatz am Busbahnhof, den ich mir vorher schon ausgesucht hatte. Also nun doch der Besuch der Zitadelle. Aber irgendwie war bei mir die Luft raus nach den tollen Eindrücken und Erlebnissen beim Felsenklettern am Azure Window. Ein bisschen geknipst habe ich aber trotzdem!

Gegen 14:30 Uhr war ich wieder am Parkplatz. Noch weiter fahren oder wieder zurück zum Hotel? Naja, ich war ja hier, um was zu erleben – also weiter. Ich entschloss mich für die Tour nach Marslaforn und weiter zur Ramla Bay anstatt nach Xlendi zu fahren. Alles ganz schön, aber um die Jahreszeit wenig los. Nun ging es endlich wieder zur Fähre und auf der Überfahrt erlebte ich wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang!

Morgen trifft dann auch Fortuna auf Malta ein mit zwei Neuverpflichtungen an Bord: Andre Hoffmann und Gökhan Gül. Wann das erste Training stattfindet, weis ich aber leider immer noch nicht.

2s1a3200-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

02.10.2017 Anreise

3:45 Uhr klingelt der Wecker, 4:10 Uhr das Haus verlassen, 5:00 Uhr ins Parkhaus am Flughafen Bremen gefahren. Check-in ging so schnell, dass ich noch jede Menge Zeit hatte. Boarding um 6:40 Uhr. Abflug 7:00 Uhr nach Frankfurt/Main Airport. Flugzeit 35 Minuten! Warum der Flieger dort aber so früh aufgesetzt hat, habe ich nicht verstanden. Der fuhr ja noch locker 10 Minuten auf dem Flughafengelände rum. Dann umstieg in einen Busshuttle zum Terminal bei leichtem Schneetreiben. Die Wege im Terminal sind auch länger als in Bremen – Frankfurt/Main Airport ist ja fast eine Kleinstadt! Hat aber alles bis dahin gut geklappt und das Gate für den Abflug nach Malta habe ich auch schnell gefunden. Abflugszeit war 9:45 Uhr – diese verspätete sich aber, da die Tragflächen noch enteist werden mussten. 10:25 Uhr hob das Flugzeug endlich ab, der Pilot versprach, auch etwas schneller zu fliegen, aber mehr als 5 Minuten konnte er nicht rausholen. Somit landeten wir mit 35 Minuten Verspätung auf Malta. Angenehme 15 Grad bei leicht bewölktem Himmel. Nun die spannende Frage, ob auch mein Koffer den Umstieg mitgemacht hat. Erleichtert sah ich ihn dann auf dem Kofferband auf mich zufahren. Nun noch zum Mietwagenschalter, wo sich auch eine lange Schlange aufgetan hat, so dass ich erneut ca. 30 Minuten warten musste. Dafür fahre ich jetzt einen nagelneuen Ford Fiesta, der erst 466 km auf dem Tacho hat, aber das Lenkrad am Beifahrersitz!

Das erste Mal mit einem Rechtslenker im Linksverkehr! Was man nicht alles für Fortuna macht, oder durch Fortuna lernt! Naja, den ersten unfallfreien Tag habe ich hinter mir.

Hotelzimmer bezogen, kurzen Spaziergang am Strand und weil sich ein schöner Sonnenuntergang ankündigte, bin ich auch noch etwas weiter gelaufen. Was sich aber gelohnt hat!

2s1a3074-1

Weitere Bilder sind mit dem Bild verlinkt!

 

27.12.2016: Die Vorfreude steigt!

Malta

Mannschaft: 04.-11. Januar 2017 Corinthia Palace

Eigene Reise: 02.-13. Januar 2017 DB Seabank Resort + Spa Mellieha

Malta – warum nicht mal nach Malta! Die kleine Mittelmeerinsel ist mit 316 Quadratkilometer nicht mal so groß wie die Stadt Bermen (326 qkm). Dabei sind in der Fläche von Malta auch die dazugehörigen Inseln Gozo und Comino einbezogen. Scheint also recht übersichtlich zu sein. Aber Vorsicht: Mit gut 430.000 Einwohnern (2014) auf nur 316 km² Fläche gilt Malta als der Staat mit der fünfthöchsten Bevölkerungsdichte weltweit. Über zwei Drittel der Bevölkerung konzentriert sich auf die Hauptstadtregion um Valetta. Und ein zweites Mal Vorsicht: Die fahren dort alle auf der falschen Straßenseite! Aus der langen britischen Kolonialzeit hat sich der Linksverkehr bis in die heutige Zeit gehalten. Eine neue Herausforderung, die auf mich wartet, denn ich habe mir für die gesamte Zeit einen Mietwagen geleihen. Neu ist für mich auch erstmals ein Umsteigeflug: Von Bremen nach Frankfurt/Main und dann weiter nach Malta. Ab Frankfurt ist auch Schabe mit im Flieger, der auch das DB Seabank dem Mannschaftshotel vorgezogen hat.

malta-001

Auf dieser Seite werde ich versuchen, täglich Berichte und Bilder zu posten. Da dies nicht nur von Lust, Laune und Zustand meinerseits abhängig ist, sondern auch von der entsprechenden Verbindung mit dem Internet, bitte ich ggf. um Nachsicht. Ich werde aber – wie immer – mein Bestes geben!