Wintertrainingslager 2018

11.01.2018 La Concha oder auch nicht

Für den heutigen Tag hatte ich mir was Besonderes ausgedacht. Gestern bei den Bildern vom Training war oft ein Berg im Hintergrund zu sehen – La Concha. Ich hatte im Internet gelesen, dass man von Ojen aus in ca. 5-7 Stunden dorthin wandern kann (incl. Rücktour). Mit Sonnenaufgang um 8:30 Uhr startete ich meine Wanderung vom angegebenen Parkplatz. Lief auch alles ganz gut, bis ich an eine Stelle kam, wo es nicht mehr weiter ging. Ich stampfte irgendwie querfeldein, suchte aber vergebens die Weiterführung des Weges. Selbst den bisher gewanderten Weg fand ich nur schwierig wieder und versuchte noch einmal mein Glück. Irgendwo muss es doch weitergehen. Aber das gleiche Spiel. Der Weg hörte unverhofft auf und ich fand nicht weiter. Mittlerweile waren auch schon drei Stunden vergangen und ich wollte eigentlich schon auf dem Gipfel sein. Dann hörte ich Stimmen und eine Gruppe Spanier kamen mir entgegen. Ich fragte, ob sie auf den La Concha wollten, aber sie waren auf dem Weg nach Marbella. Hmm, da wollte ich nun nicht hin, hatte ich doch mein Auto ca. 2 Stunden in die andere Richtung abgestellt. Auf dem Rückweg fand ich ein Wegekreuz, auf dem der Pico de Juanar, ein Berg mit 1.181 m Höhe (ca. 50 m niedriger als der La Concha), ausgeschildert war. Ok, dann nehm ich halt den Berg! Es war auch nicht mehr ganz so weit. Nach einer halben Stunde war ich auf dem Gipfel. Hier pustete ein schöner Wind und es war trotz Sonnenschein recht kalt.

Gegen 14:00 Uhr war ich dann auch wieder beim Auto. Ich hatte jetzt nur noch das Bedürfnis, die Ferienwohnung schnell zu erreichen und die Beine hochzulegen. Morgen werde ich es dann doch etwas entspannter angehen lassen.

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10.01.2018 Abschlusstraining und Ronda

Noch vor dem Training die erste Überraschung: An der Seite, von wo wir Fans bisher immer das Training beobachten durften, war „über Nacht“ ein über 2 m hoher grüner Sichtschutz angebracht worden! Doch dank des Einsatzes der Fanbetreuung und des Wohlwollens der Fortunaoffiziellen durften wir sieben verbliebenen Fans die Seite wechseln. Das hatte gleich zwei Vorteile: Wir standen in der Sonne und ich hatte auch mal einen anderen Hintergrund – zumal mit dem Berg La Concha einen sehr attraktiven!

Den Ball suchten die Spieler heute vergeblich. Es wurde gelaufen, gelaufen und gelaufen! Naja, geschadet hat das sicherlich keinen und soll ja auch ganz gut für die Kondition sein.

Nach dem Training fuhr ich nach Ronda. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 723 m über dem Meeresspiegel und hat ca. 35.000 Einwohner.

Bekannt ist Ronda vor allem für seine Lage: die maurisch geprägte Altstadt liegt auf einem rundum steil abfallenden Felsplateau. Die Altstadt ist vom jüngeren Stadtteil durch eine knapp 100 m tiefe, vom Río Guadalevín gebildete, Tajo de Ronda genannte Schlucht getrennt. Überspannt wird der Abgrund von drei Brücken: die Puente Árabe („Arabische Brücke“), die Puente Viejo („Alte Brücke“) und die bekannteste, die im 18. Jahrhundert erbaute Puente Nuevo („Neue Brücke“). Letztere war auch der Hauptgrund meines Besuches, da ich die Brücke mal von unter fotografieren wollte. War gar nicht so einfach, dorthin zu finden.

Da ich noch bis Samstag in Marbella bleibe, habe ich mir für morgen und Freitag natürlich auch schon ein interessantes Programm ausgedacht. Einfach morgen noch mal hier reinschaun und staunen! 😉

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09.01.2018 Testspiel gegen Standard Lüttich

Vor dem Spiel machte ich noch einen kleinen Bummel durch die Altstadt von Marbella. Leider spielt das Wetter dieses Jahr überhaupt nicht mir. Nach dem recht grauen Vormittag zog es sich weiter zu und pünktlich zu Spielbeginn fing es an zu tropfen. Erst wenig stören, aber die Intensität nahm mit der Spieldauer zu. Trotzdem sind mir schon in der Aufwärmphase, aber auch beim Spiel einige schöne Bilder gelungen, wie ich finde.

Die erste Halbzeit war richtig gut gespielt von Fortuna, leider viel zumindest ein Gegentreffer recht unglücklich (Eigentor), so dass beim Stand von 1:2 die Seiten gewechselt wurden. In der zweiten Halbzeit viel schnell ein weiterer Gegentreffer, danach plätscherte die Partie im Gleichklang mit dem Regen dahin.

Zwei Testspielniederlagen gegen sicherlich starke Gegner. Naja, die Jungs wissen halt, wann es darauf ankommt. Testspiele sind eh überbewertet, in 14 Tagen gegen Aue müssen die Punkte geholt werden!

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09.01.2018 Vormittagstraining

Heute Vormittag habe ich zunächst an der Straße vor dem Trainingsgelände angehalten. Dort befindet sich der Platz, wo regelmäßig das Aufwärmen absolviert wird. Ich fand auch ein paar Löcher im Zaun, durch die man gut fotografieren konnte. Danach fuhr ich dann zum offiziellen Parkplatz und ging zum Hauptplatz, wo ich zunächst die Torhüter beobachtete. Schön zu sehen, dass Michael Rensing wieder dabei ist.

Anschließend wurden in einem Spiel über den ganzen Platz einige taktische Dinge trainiert. Zum Abschluss wurden von beiden Seiten Flanken geschlagen, die direkt verwandelt werden sollten. Die Trefferquote war diesmal nicht so hoch, was vielleicht aber auch an der guten Torhüterleistung lag.

Gleich geht es nach Marbella, wo um 15:30 Uhr das Testspiel gegen Standard Lüttich stattfindet.

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08.01.2018 Viel Regen an der Costa del Sol

Der Vormittag war so verregnet, dass ich mir sogar den Besuch des Trainings verkniffen habe. Ehrlich gesagt, habe ich auch nicht daran geglaubt, dass die auf die Idee kommen, bei diesem Wetter zu trainieren! Zwischendurch blitzte und donnerte es auch. Da schickt man doch noch nicht mal einen Hund vor die Tür!  Wetterbesserung war bis zum Mittag nicht zu erwarten, so konnte ich mich nach dem Frühstück und der Online-Zeitungslektüre noch mal hinlegen! 😉

Gegen 14 Uhr verließ ich dann doch die Ferienwohnung. Der Regen hatte spürbar nachgelassen und ich musste noch etwas einkaufen. Danach habe ich im wahrsten Sinne des Wortes „Marbella“ zu Fuß umrundet, habe einen kurzen Blick auf den Strand geworfen und bin vor dem Nachmittagstraining noch etwas die Straße nach Istan hochgefahren.

Das Training fand diesmal erst um 16:45 Uhr statt, die Lichtverhältnisse sind um diese Uhrzeit zum Fotografieren recht schwierig, da man gegen die tief stehende Sonne knipst. Ja, tatsächlich zeigte sich die Sonne mal wieder! Außerdem trainierte die Mannschaft zunächst auf dem weiter hinten gelegenen Platz, wo sonst nur das Aufwärmen stattfindet, um den Hauptplatz nach den ergiebigen Regenfällen zu schonen. Viele Fotos sind daher nicht zustande gekommen!

Hoffen wir mal, dass es morgen trocken bleibt. Zumindest für den Nachmittag, wenn das zweite Testspiel ansteht, soll die Regenwahrscheinlichkeit bei 60 % liegen!

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07.01.2018 Vormittagstraining und Puerto Banus

Auch wenn es gestern Abend recht spät geworden ist, war ich pünktlich beim Vormittagstraining. Anfangs waren wir zu dritt, nach und nach trudelten aber weitere Fans ein. Dann kam auch noch eine Gruppe der Sponsoren, so dass eine stattliche Zahl an Zaungästen dem Training beiwohnte. Einige vermisste ich aber, die gestern Abend noch vollmundig ankündigten, zum Training zu kommen.

Nach dem Aufwärmen wurde wieder viel mit dem Ball gearbeitet. Bei einem Turnier vier gegen vier taten sich besonders Håvard Nielsen und Emir Kujovic hervor. In Trainingsspielen treffen die aus allen Lagen!

Der Nachmittag war trainingsfrei, so dass ich einen Bummel durch Puerto Banus und auf der Hafenmole machte.

Morgen gibt es wieder zwei Trainingseinheiten und leider auch laut Wettervorhersage Regen. Na, warten wir mal ab.

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06.01.2018 Gibraltar und Testspiel Fortuna Düsseldorf gegen Borussia Dortmund

Am Morgen schüttete es wie aus Eimern! Ok, das war so um 8:00 Uhr, ging aber die ganze Nacht schon so. Der Wetterbericht versprach aber ab ca. 10:00 Uhr lockere Bewölkung mit Sonnenschein. Also erstmal Duschen und ausgiebig Frühstücken, mal schaun, wie sich das so entwickelt. Und siehe da, ab 9:30 Uhr schloss der Himmel seine Pforten und es sollte ein schöner Tag werden.

Fortuna trainierte um 10 Uhr noch einmal, bevor es nach dem Mittagessen nach La Linea ging, wo das heutige Testspiel gegen Borussia Dortmund stattfand. Ich entschloss mich, auf das Training zu verzichten und fuhr nach Gibraltar, vor dessen Felsen am Nachmittag das Testspiel ausgetragen wurde.

Zunächst steuerte ich den Südzipfel Gibraltars an, den Europapunkt. Von dort wollte ich mit dem Mietwagen auf den Felsen fahren. Dies ist aber leider nicht mehr mit privaten Wagen möglich, sondern nur noch mit Taxis. Also stellte ich den Wagen irgendwo am Straßenrand ab und machte mich zu Fuß auf den Weg. Ziel war die Hängebrücke, über die ich etwas im Internet gelesen habe und die ich bei meinen beiden bisherigen Besuchen auf Gibraltar noch nicht gesehen habe. Zu Fuß auf den Felsen bin ich auch noch nicht gelaufen – ganz schön anstrengend! Aber schließlich bin ich ja nicht zum Vergnügen hier!

Verlaufen kann man sich eigentlich auch nicht, man muss einfach immer nur den Straßen und Wegen nach oben folgen. Unterwegs wanderten Jacke und Pullover in den Rucksack und ich kann trotzdem noch ins Schwitzen! Aber ich fand mein Ziel und lag auch noch gut in der Zeit. Nun also wieder runter und das Auto finden. Das wollte ich natürlich nicht auf demselben Weg machen. Also ging ich einfach weiter, irgendwo muss es ja wieder nach unten gehen. Und tatsächlich, es gab eine Straße, die nach unten führte und gleich in der Nähe fand ich auch mein Auto wieder.

Nun also wieder rüber nach Spanien.  Beide Grenzübertritte, sowohl bei der Hinfahrt wie auch bei der Rückfahrt, verliefen mehr als problemlos. Ohne Stau und nur den Perso in der Hand gezeigt, konnte ich jeweils durchfahren.

Das Stadion Municipal de la Linea liegt vor der beeindruckenden Kulisse des Felsens von Gibraltar. Da ich noch etwas Zeit hatte, machte ich noch ein paar Aufnahmen vor außen, bevor ich das Stadion betrat. Ich bekam wieder die Gelegenheit, aus dem Innenraum Fotos während des Spiels zu machen, vielen Dank dafür! Ich hätte mich allerdings hinter unser Tor stellen sollen, denn da war mehr los! 😉 Das soll es auch gewesen sein zu meiner Spielanalyse, dass können andere sicherlich besser und ist auch in den entsprechenden Medienberichten nachzulesen.

Nach dem Spiel ging es schnell zurück in die Ferienwohnung. Bilder auf den Laptop laden, Handy aufladen, frisch machen und gleich wieder weiter. Denn Fortuna hatte eingeladen zu einem Fanabend in eine Tapasbar in Puerto Banus. Auch wenn das mittlerweile Usus ist, finde ich dies immer wieder eine tolle Geste des Vereins. Vorstandvorsitzender Robert Schäfer ließ es sich nicht nehmen, die zahlreichen Fans zu begrüßen. Darüber hinaus waren weitere Mitarbeiter und Spieler vertreten. Ein aus meiner Sicht gelungener Abend, den die Fanbetreuung organisiert hat. Auch hier vielen Dank dafür!

Mittlerweile ist es 1 Uhr durch und ich will den Bericht noch vor dem Schlafengehen online stellen. Daher für heute (bzw. gestern!) Schluss, morgen kommt dann was Neues!     

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05.01.2018 Vormittagstraining und Testspiel Wolfsburg – FC St. Pauli

Nach dem Intermezzo in Malta und aufgrund der politischen Situation in der Türkei diesmal wieder Marbella/Spanien. Ich habe heute Nacht um 1:15 Uhr meine Ferienwohnung  in La Quinta bezogen – nur ca. 1 km vom Marbella Football Center entfernt. Leider trainiert Fortuna diesmal auf anderen Plätzen in der Nähe des Mannschaftshotels bei Puerto Banus. Aber aufgrund des hervorragenden Service der Fanbetreuung fand ich auch diesen Platz. Zuerst war ich ein wenig enttäuscht, dass man nicht nah genug an die Mannschaft kam, doch der Tipp von Kevin kam prompt: Auf der Gegenseite hinter dem Zaun steht man gut und das Objektiv passt durch die Maschen! Dort habe ich dann auch einige bekannte Gesichter getroffen.

Die Mittagspause nutzte ich für einen Großeinkauf, schließlich ist hier morgen Heilige drei Könige. Während man in Deutschland nach den Weihnachts- und Silvesterfeiern schon wieder zum Alltag übergeht und die Geschäfte die Faschingsdekoration zum Vorschein holen, schlagen in Spanien die Kinderherzen höher. Denn noch wartet man hier gespannt auf die Weihnachtsgeschenke und die Ankunft der „Reyes Magos“, der Heiligen Drei Könige. Die kommen genau am Abend des 5. Januar (also heute), dem Vorabend zum Fest der Drei Weisen aus dem Morgenland, in nahezu alle Dörfer und Städte Spaniens, präsentieren sich in herrlichen Umzügen und bringen die Geschenke mit, die die Kinder am Morgen des 6. Januar endlich auspacken dürfen. Also morgen kann mal viel auspacken, aber nichts einkaufen!

Den Nachmittag verbrachte ich dann am Marbella Football Center, um mir das Testspiel des VfL Wolfsburg gegen den FC St. Pauli anzusehen. Dabei habe ich auch alte Bekannte wieder getroffen: Unter den Zuschauern Norbert Meier, als Spieler bei St. Pauli Christopher Avevor und bei Dynamo Dresden, die auf einem anderen Platz trainierten, Andreas „Lumpi“ Lambertz!

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